
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht, welche Inhaltsstoffe in Deos sind. Ein Deo war für mich gut, wenn es verhindert, dass ich schwitze und nach Schweiß rieche. Aber die Debatte bezüglich der Inhaltsstoffe wird immer mehr diskutiert und da bin ich dann auch aufmerksam geworden. Es ist schwierig für mich, ein gutes Deo zu finden, dass kein Aluminium und kein Alkohol enthält. Auf dem Youtube Kanal EatCareLive bin ich dann auf das Deo mit Kokosöl gestoßen und habe es nachgemacht und ausprobiert. Und ich bin positiv überrascht! Es wirkt tatsächlich! Ein Vorteil des Selber Mischens ist, dass man genau weiß was drin ist. Deshalb möchte ich dir das Rezept zum Selbermachen heute einmal vorstellen!
Und so geht’s:
Du benötigst: 2 TL Natron, 100ml heißes Wasser, 2/3 TL Kokosöl, einen Trichter, ein Feuerzeug und eine leere Sprühflasche (Du kannst entweder eine alte Sprühflasche nehmen oder aber im Laden eine leere Sprühflasche kaufen.)

Zunächst einmal mischt du die 2 TL Natron mit dem heißen Wasser und füllst sie mithilfe eines Trichters in eine Sprühflasche. Da Kokosöl bei Raumtemperatur fest ist, erhitzt du das Kokosöl auf dem Teelöffel mit einem Feuerzeug bis es sich verflüssigt. Anschließend füllst du es auch mit dem Trichter in die Flasche. Der letzte Schritt: Das Gemisch ordentlich schütteln!
Kleiner Tipp am Rande: Lass dein Deo am besten in der Nähe einer Heizung stehen, damit das Kokosöl flüssig bleibt. Wenn du aber gerade nicht heizt, reicht es auch aus, wenn du bevor du das Deo verwendest, heißes Wasser über die Sprühflasche laufen lässt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Direkt ausprobiert – bin begeistert! Hab noch ein paar Tropfen Teebaum- und Salbeiöl hinzugefügt. Duftet toll und ist super wirkungsvoll! Danke für das Rezept :-)
LikeLike
Super! Teebaum- und Salbeiöl passen auch gut in ein Deo. Vielleicht probiere ich das auch mal aus. Liebste Grüße!
LikeLike
Ich bin auch gerade auf dem Kosmetik-und-Hygieneprodukte-selbermach-Trip (der hoffentlich anhalten wird) und bin begeistert von deinem einfachen Rezept. Ich würde wahrscheinlich auch noch ein paar Tropfen ätherisches Öl zugeben. Aber das werde ich auch auf jeden Fall ausprobieren! :)
Interessant ist, dass die vegane Zahnpasta, die ich vor Kurzem ausprobiert habe, aus genau denselben Inhaltsstoffen besteht. Diese Kombination scheint eine wahre Wunderwaffe zu sein. ;)
Liebe Grüße
Jenni
LikeLike
Hey! Danke für deinen lieben Kommentar! :) Ich finde es auch immer wieder faszinierend, mit wie wenig Inhaltsstoffen man eigentlich auskommt. Mich würde es total interessieren, wie du das Deo nach dem Ausprobieren findest. Ich war damals total überrascht, dass es wirklich wirkt! Vegane Zahnpasta klingt auch interessant, nur was die Zähne angeht, habe ich noch etwas Angst, auf Naturkosmetik umzusteigen…Warst du zufrieden mit der Zahnpasta?
Liebe Grüße zurück!
LikeLike
Aktuell habe ich noch ein angebrochenes Deo im Zerstäuber in Gebrauch – wenn dieses leer ist, werde ich die Glasflasche zweckgerecht recyceln und dein Deo-Rezept umgehend ausprobieren. :)
Ja, ich erlebe auf dem Gebiet im Moment auch die ein oder andere Offenbarung und habe meine obligatorische Einkaufsliste mittlerweile um einige ätherische Öle und andere Zutaten zum Kosmetik-Selbermachen dauerhaft erweitert.
Bei der Zahnpasta kann ich die Bedenken auch sehr gut nachvollziehen. Ich selbst bin auch lange davor zurückgeschreckt – bis ich mich gewissermaßen in einer Notsituation befand, die schnellstmöglich (und mit sehr beschränkten Zutaten) gelöst werden musste. Erst da bin ich auf die Möglichkeit einer selbstgemachten veganen Zahnpasta gestoßen. Bisher bin ich recht zufrieden – die Anwendung ist natürlich etwas anders als bei herkömmlichen Pasten (meine bisherige Rezeptur ist sehr fest und sie schäumt nicht – auch der Anblick im Spülbecken ist erst einmal gewöhnungsbedürftig), aber ich habe durchaus dasselbe frische Mundgefühl und dieselbe gefühlte Hygiene wie vorher. Genaueres wird mir mit Sicherheit mein Zahnarzt beim nächsten Besuch sagen können – aber vor meinem Test habe ich mich umfassend im Netz kundig gemacht und keine Nachteile der selbstgemachten Zahnpasta gegenüber der konventionellen finden können – eher reihenweise Vorteile. Das hat mich dann relativ schnell zu einem eigenen Versuch animiert. :)
Liebe Grüße
Jenni
LikeLike