
Am Freitagnachmittag fuhren mein Mann, Klein J. und ich an einen See um von dort unseren Waldspaziergang zu starten. Es dauerte nicht lang, da zeigte Klein J., dass er spielen wollte und so setzten wir ihn auf den Boden. Er kam sofort in eine Art Spiel-Flow und untersuchte den Waldboden. Zeigte mir mit Freude seine gefundenen Schätze wie beispielsweise Blätterstiele und Eicheln. Um gleich darauf weiterzuspielen. Mein Mann und ich konnten viel quatschen und uns entspannen, da unser Kind vollauf in seinem Spiel aufging. Der Wald tat uns gut und ließ uns alle drei entspannen. Außerdem fanden wir schöne Schätze für unseren Herbst-Jahreszeitentisch.
Abends aßen wir Abendbrot und im Anschluss nahm Klein J. noch ein Bad mit seinem Papa.
Den Samstagmorgen begannen wir mit einem ausgiebigen Frühstück. Klein J. und sein Papa waren Brötchen holen und ich hatte Zeit, das Frühstück schön anzurichten. Klein J. isst bei uns vom Familientisch mit. Ich bereite ihm morgens trotzdem noch einen Obst-Hirse-Brei zu, den er gerne allein löffelt.
Nach dem Frühstück hielt Klein J. erstmal ein ausgiebiges Vormittagsschläfchen. Anschließend gingen wir auf den Markt, wenn auch mit etwas Verspätung. Die Stände waren schon dabei abzubauen, aber an einem Stand hatten wir noch Glück und konnten netterweise noch unser Obst und Gemüse kaufen. Dann ging es ab nach Hause zum Mittagessen kochen und essen. Es gab eine sehr leckere Reispfanne mit Mandelmuß, Cashewkernen und Paprika. Yummie! Mit vollen Bäuchen waren wir dann etwas träge, schleppten uns aber trotzdem nach draußen und das war gut so. Denn auf uns wartete schönstes Herbstwetter. Wir fuhren zum See, spazierten herum und gingen zu einem Spielplatz am See. Es waren viele Menschen unterwegs und eine hochsommerliche Stimmung schwang in der Luft. Es roch nach Grill und warmer, aber bereits etwas abgekühlter Sommerluft.
Auf dem Rückweg tauchte die untergehende Sonne den See und die umliegenden Bäume in wunderschönes, hoffnungsvolles Licht. Wir fühlten uns gut und fuhren schließlich nach Hause.
Den Sonntag starteten wir wieder mit einem ausgiebigen Frühstück. Nachdem Klein J. sein Vormittagsschläfchen gehalten hatte, sind wir auf einen Flohmarkt gefahren. Der war aber ziemlich voll und ich fühlte mich schnell gestresst von der Menschenmenge. So fuhren wir nach kurzer Zeit wieder nach Hause, kochten Dinkelnudeln mit Paprika-Cashew-Sauce und fuhren nach dem Essen wieder in den Wald. Dort fühlten wir uns viel besser und konnten uns entspannen.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie gut die Natur der Seele tut. Zum Abendessen fuhren wir wieder nach Hause. Klein J. schläft nun und wir lassen den Abend ausklingen.
Bis bald,
Avesta
PS:
Ich finde es immer interessant zu lesen, wie Familien ihre Wochenenden gestalten. Möchtest du auch darüber schreiben? Dann würde ich mich sehr über deinen Bericht an meine Mailadresse freuen. Oder schreibe mir einfach in die Kommentare, dass du Interesse hast darüber zu schreiben. Dann würde ich deinen Bericht hier gerne in einer kleinen Reihe veröffentlichen.